Am Anfang war das gesprochene Wort:
die Stimme.
Deshalb war bei diesen Bildern auf der Leinwand am Anfang eine Tonspur, wie wir sie aus dem Produktionsstudio kennen.
Nach vielen Jahren im Radio
ist mein Ohr gut geschult.
Wo auch immer ich bin und was auch immer ich tue, ich nehme Geräusche sehr genau wahr.
Ich denke, jeder tut das - aber nicht jedem ist das bewusst. Weil ‚hören‘ wie ‚riechen‘ ohne Umwege ins Unterbewusstsein geht – es erreicht uns ganz direkt und unmittelbar – ohne dass unser Kopf viele Chancen hat, die Geräusche und Stimmen ‚umzudeuten‘.
Das Auge ist nicht ganz so unmittelbar – schreiben und malen braucht Umwege…
Umwege, die oft guttun - aber manchmal ist sie doch größer, die Sehnsucht nach dem Unmittelbaren.
Stimmen – auch oder ganz besonders die der Natur – wirken unmittelbar, treffen uns direkt in unserer Mitte.
Ich liebe ‚großes Wetter‘ und habe die Stimmen von Wind und Wetter auf die Leinwand gebannt in der Hoffnung auf größtmögliche Unmittelbarkeit. 😉
PS: Viele werden mein Zuhause in Ostfriesland in diesen Bildern entdecken, aber die Stimmen von gewaltigem Wetter ähneln sich in allen Ecken dieser Welt. Lassen wir es wirken – wo auch immer – wie auch immer – unmittelbar.